6 Jahre Arnsberg und kein Ende

Geothermie

Größere Risiken als bisher zugegeben

DERWESTEN Arnsberg, 25.02.2011, Heinz Krischer

Start der 1. Bohrung war vor sechs Jahren

(…) Doch: Obwohl die Anlage weder „funktionsbereit“ noch „betriebsfertig“ ist, sie darüber hinaus nicht termingerecht erstellt wurde (laut Vertrag Juli 2007) haben die Projektbeteiligten, und dabei insbesondere die Daldrup AG, nach WR-Informationen insgesamt schon 2,8 Millionen Euro erhalten. Geld, das die Stadtwerke z.B. durch Kreditaufnahme und Wassergebühren aufbringen mussten. „Es wurde nach Baufortschritt gezahlt. Das ist üblich“, sagt Midderhoff.

Entscheidende Zahl nicht im Vertrag

In allen Veröffentlichungen der Stadtwerke zur Geothermiebohrung wird davon ausgegangen, dass das Wasser an der Oberfläche 50 bis 55 Grad heiß ist. Diese Zahlen beruhen auf Berechnungen des Hüstener Planungsbüros Müller. Doch: Diese für den wirtschaftlichen Betrieb der Geothermie-Anlage absolut entscheidenden Zahlen sind nicht Gegenstand des Vertrages mit der Daldrup AG, bestätigte Midderhoff. Allenfalls sind sie „Geschäftsgrundlage“ – was juristisch deutlich weicher ist.
Im Klartext:
Vertraglich vereinbart ist nur, dass Daldrup ein Loch bohrt, ein Rohr hereinsteckt, aus dem dann Wasser heraussprudelt. Wie warm das Wasser ist – das ist nicht vertraglich fixiert. (…)

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derwesten.de/staedte/arnsberg/Groessere-Risiken-als-bisher-zugegeben


Siehe auch:

15.02.2011
Geheimsache Geothermie-Bohrung in Hüsten
Neheim-Hüsten, 15.02.2011, Heinz Krischer
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