Geothermiebohrungen in Baden-Württemberg vorerst nur noch mit geringerer Tiefe erlaubt

Geothermiebohrungen in Baden-Württemberg vorerst nur noch mit geringerer Tiefe erlaubt

dpa, vom 18.08.2011

Minister Untersteller schränkt Bohrtiefe ein

Geothermiebohrungen in Baden-Württemberg vorerst nur noch mit geringerer Tiefe erlaubt

Stuttgart – Als Konsequenz aus den Gebäudeschäden in Leonberg und den Grundwasserproblemen in Renningen sind oberflächennahe Geothermiebohrungen in Baden-Württemberg vorerst nur noch mit geringerer Tiefe erlaubt. Eine Bohrung sei ab sofort nur noch bis zum ersten Grundwasserstockwerk zugelassen, teilte Umweltminister Franz Untersteller (Grüne) am Donnerstag mit. Damit werde die problematische stockwerksübergreifende Bohrung durch zwei Grundwasserschichten ausgeschlossen.

Vielen Hausbesitzern im Kreis Böblingen sei durch die Risse in ihren Gebäuden ein hoher Schaden entstanden sei, sagte Untersteller. Es sehe so aus, als wäre der Schaden vermeidbar gewesen. Der Schaden in Leonberg wird im Einzelfall auf mehrere 10 000 Euro geschätzt. Mehr als 20 Häuser weisen mehr oder weniger starke Schäden auf.

Geothermiebohrungen in Baden-Württemberg vorerst nur noch mit geringerer Tiefe erlaubt© dapd

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