GFZ: Beben nicht vorauszusehen

+++ Forscher: Beben war nicht vorauszusehen +++

Das Erdbeben in Japan und der Tsunami waren nach Angaben des Geoforschungszentrums (GFZ) in Potsdam unmöglich vorauszusagen. Das GFZ erklärte nach Auswertung von Messdaten, das Beben der Stärke 9,0 sei zu einem ungewöhnlichen Zeitpunkt gekommen. Zwei Tage zuvor hatte die Erde mit einer Stärke von 7,2 gebebt. Dem GFZ zufolge folgen auf ein Beben dieser Stärke so schnell keine noch heftigeren Erdstöße.

GFZ-Forscher berechneten zudem die Verschiebung der Erdplatten, die Auslöser des Bebens waren. So schob sich die Nordpazifische Erdplatte unter die Nordamerikanische Platte, wobei die Nordamerikanische vier bis sieben Meter nach oben sprang. Dieser Ruck bewegte Wassermassen im Pazifischen Ozean und löste den Tsunami aus. Die beiden Platten drückten auf einer Länge von rund 400 Kilometern gegeneinander. Im GFZ überwachen Forscher Erdbeben auf der ganzen Welt in Echtzeit, indem sie Daten von etwa 600 Messstationen beziehen.

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